Alejandro Cioranescu zu Béthencourt:
"Wenn sich die Expedition Béthencourts in einer Hinsicht von den vielen unterschied, die ihr vorangegangen waren, und wenn man behaupten kann, dass sie eine neue Ära in der Geschichte der großen Entdeckungsreisen einleitete, so dies vor allem aufgrund seiner Haltung als Kolonisator. Alle, die zuvor die Inseln aufgesucht hatten, und sogar viele, die nach ihm kamen, wollten nur Sklaven jagen. Seit dem ersten Augenblick seiner Landung auf Lanzarote ist es offensichtlich, dass Béthencourt etwas anderes will, und es ist so offensichtlich, dass es sogar die Ureinwohner verstehen, und man kommt schnell zu einer Übereinkunft, dank derer die Franzosen sich endgültig niederlassen können. Was Béthencourt wünschte, war ein Zusammenleben, das eine gemeinsame Ausbeutung des Reichtums der Insel erlaubte. Es versteht sich von selbst, dass, wenn es zu keiner Übereinkunft kam, diese mit Gewalt durchgesetzt wurde; und, solange der gewünschte Friede noch nicht erreicht war, es keinen Grund gab, das Kapital, das die Kriegsgefangenen darstellten, welche automatisch zu Sklaven geworden waren, brach liegen zu lassen. Aber das war der Krieg, seine Resteverwertung sozusagen. Die eigentliche Absicht der béthencourt’schen Eroberung war nie der Sklavenhandel gewesen."